So you are an artist. Writing brilliant songs. Yet, nobody buys physical media anymore. Actually, there's so much brilliant music out there for free - which means, no money from listeners the easy way around.
That's why you are told to go DIY. To get your revenues from other sources. Meaning to license with commercial partners. In commercials, games, TV and movies. Sounds good.
But how to identify whom to contact? How do I present my music? Where? What's the best way - writing commissioned works or licensing original songs?
What exactly is the newcomers starter package in commercial licensing? Any guidelines to follow? Apart from that, is it better license my songs with a collecting society first or does Creative Commons maybe work better? Is there any consistent workflow?
Finally, what differences are there for artists vs. composers approaching licensed music?
Neue Vertriebsmodelle, Urheberrechtsnovellierungen und neue Wege der Öffentlichkeitsarbeit sind substanziell für die Zukunft der Musikbranche und für den Kampf gegen Musikpiraterie. Menschliches Verhalten kann man aber auch anders lenken – ohne dass sich der Konsument fragen muss: „Ist das legal oder moralisch verwerflich?“
Ein Praxisbeispiel aus einer ganzen anderen Branche – der Energiebranche – zeigt, wie das funktioniert. Das Ziel lautet hier: Wie bringt man Menschen dazu, freiwillig ihren Stromverbrauch zu reduzieren? US-Psychologen haben eine effiziente und kostengünstige Antwort parat; jenseits von Waschmaschinen der Energieeffizienzklasse A+++: Ein einfacher Hinweis über den Durchschnittsverbrauch der Nachbarn und ein Smiley auf der Stromrechnung genügen. Der Smiley freut sich und zeigt so an, wenn der eigene Verbrauch unter dem Durchschnitt der Masse liegt. 33 Stromanbieter setzen die Strategie momentan um. Über eine Million Haushalte machen mit – höchst engagiert. Ganze 2,5 Prozent weniger Strom verbrauchen die Haushalte im Schnitt seit Einführung in 2008; das sind 127.000.000 Kilowattstunden oder – in Geld ausgedrückt – 15.100.000 US-Dollar. Und Umweltaktivisten freuen sich über rund 87.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen.
Ein anderes Beispiel: Jeder kennt die Hinweisschilder in Badezimmern wie "Helfen Sie, die Umwelt zu schützen. Handtücher auf dem Boden oder im Korb bedeuten: Bitte austauschen. Handtücher auf dem Halter bedeuten: Ich benutze sie weiter." Hier genügt es, den Text zu ändern in: „Machen Sie es wie die Mehrheit der anderen Gäste – schützen Sie die Umwelt“. In einer Studie stieg die Wiederverwendungsrate von Handtüchern mit der zusätzlichen Information über das Verhalten anderer Gäste um 34 Prozent.
Ob der so genannte normative Vergleich mit anderen (zum Beispiel mit der Mehrheit der Menschen, die bereit sind, für Musik zu bezahlen) auch zum Kauf von Musik animieren kann, ist bislang noch nicht untersucht worden.
Dennoch: Ein psychologischer Blick auf soziale Normen schadet in diesem Kontext nicht; selbst wenn er nur einlädt, das Problem einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.
Theme track POLITICS & CULTURE is presented by ZEIT ONLINE.
Die Musikindustrie ist naturgemäß eine glamouröse Hype-Branche.
Jeder Erfolg wird glorifiziert, die relevanten Mainstream-Medien berichten fast ausschließlich über ausverkaufte Stadion-Konzerte, Phantasie-Deals mit Megastars wie Madonna und Ähnliches.
Der Umsatzeinbruch im Tonträgerbereich und die Suche nach neuen Einkommensquellen hat in den vergangenen Jahren in der Branche zu einem zunehmenden Focus auf den Live Bereich und zwischenzeitlich dazu geführt, diesen geradezu als Heilsbringer der Musikbranche zu sehen.
Wir wollen wirtschaftliche Grundlagen und Zusammenhänge des Live-Entertainment Bereichs beleuchten und bewußt die großen Erfolge einer winzigen Minderheit den Lebensrealitäten der großen Mehrheit der Künstler gegenüberstellen.
Theme track BUSINESS MODELS is presented by MUSIKWOCHE.
Theme track BUSINESS MODELS presented by MUSIKWOCHE.
Nach der Berliner Schulreform gibt es im Sommer statt der bisherigen Haupt- und Realschule eine neue Schulform, die sog. Sekundarschulen. Dort sollen nachmittags verstärkt AGs und Projekte stattfinden, auch im musikalischen Bereich.
Der Referent wird sein Projekt SONGS FROM THE WORLD vorstellen, das schulübergreifend an einer neuen Sekundarschule und einer benachbarten Grundschule in Prenzlauer Berg im kommenden Schuljahr 2010/2011 durchgeführt wird.
Es werden auch verschiedende andere Betätigungsfelder von Musikern in öffentlichen und privaten Bildungseinrichtungen beschrieben und Verdienstmöglichkeiten diskutiert. Da die öffentlichen Mittel immer knapper werden, geht es dabei auch um Fundraising und die Frage, wie man die Wirtschaft durch Sponsoring für die musikalsiche Bildung einbinden kann.
Interessierte Musiker sind ebenso herzlich eingeladen wie Leute, die schon Erfahrung im Bildungsbereich haben. Das Treffen soll auch als Kontaktbörse dienen, um möglichweise gemeinsame zukünftige Projekte zu initiieren.
Theme track BUSINESS MODELS is presented by MUSIKWOCHE.
With the ever growing amount of music available on the web, it gets harder and harder for artists to get exposure they deserve in such a competitive environment. Who and where are the so-called cultural filters, and what are the mechanisms behind the media channels that advertise the hype of "must listen to's" and "the next big thing's".
This session is hosted by TAPE.TV.
Theme track POLITICS & CULTURE is presented by ZEIT ONLINE.
Wir alle assoziieren Marken mit bestimmten Melodien, Jingles oder Audiologos. Doch was so einfach klingt, ist zumeist das Ergebnis eines langen Prozesses. Komponist Christian Wilckens ist Gründer und Mitinhaber der erfolgreichen Produktionsgesellschaft krueger-wilckens und betreut so namhafte Kunden wie u.a. Deutsche Telekom, Targobank, Tchibo und Merci. Zudem ist er Vorstandsmitglied des Composers Club und sitzt im Aufsichtsrat der GEMA.
John Groves ist Inhaber von Groves Sound Communications und ein „alter Hase“ der Branche. Er ist seit den 90er Jahren einer der führenden Experten für Audio-Branding und Markenklang und hat – genau wie Christian Wilckens – bereits unzähligen Marken eine unverwechselbare akustische Identität gegeben. Beide geben Einblicke in ihre Arbeitsweise, Kundenerwartungen, Trends und die „geheime Verführung des Konsumenten“.
This session is hosted by THE GAP BETWEEN.
Die Deutsche Telekom verfügt nicht nur über das bekannteste deutsche Soundlogo, sondern nutzt den Kommunikationskanal Musik seit mehreren Jahren sehr erfolgreich, z.B. im Rahmen der eigenen Musikprogramme wie „Telekom Streetgigs“ oder „Electronic Beats by Telekom“ mit einem 360° Ansatz und eigenen Branded Content wie das „Electronic Beats Magazine“ und der DVD-Reihe „Slices“.
MySpace ist die weltweit führende Social Media Plattform für Musik und entwickelt zahlreiche musikbasierte Kampagnen für verschiedene Marken, so z.B. jüngst die sehr erfolgreiche Kooperation mit Samsung „DJ YOUR LIFE“ oder das „Uni Band Battle“ in Zusammenarbeit mit O2.
Ralf Lülsdorf, Leitung International Sponsoring der Deutschen Telekom, und Joel Berger, Geschäftsführer MySpace Deutschland, diskutieren über die Bedeutung von „Musik als Erfolgsfaktor für Marken“. Welche Zielgruppen erreicht man mit Musik, wie sehen die Erfolgsrezepte aus und was können Marken für Musikschaffende leisten (und umgekehrt)?
This session is hosted by THE GAP BETWEEN.
Das Internet ermöglicht neue ökonomische Strategien und verändert Konsumgesellschaften. Aber heißt das gleichzeitig, dass auf Exklusivität beruhende Wirtschaftszweige wie Print- und Musikwirtschaft prinzipiell nicht mehr funktionieren? Oder wird sich vielmehr das Netz den aktuellen ordnungspolitischen Strömungen und den bewährten Oekonomien beugen müssen? Ist es überhaupt möglich, das Netz zu domestizieren, und welche Schranken sollte es dabei geben?
Stefan Herwig, Labelbesitzer & Analyst behauptet, dass unsere Gesellschaft schon einmal in einer vergleichbaren Lage war, und einen gesellschaftlichen Raum erfolgreich reguliert hat. Von dieser systemischen Parallele kann nicht nur die Kreativwirtschaft lernen - sondern auch die Politik.
This session is hosted by VUT and C'N'B.
Theme track POLITICS & CULTURE is presented by ZEIT ONLINE.