„Zuviel Rummel setzt ein falsches Signal. Jazz hat damit nichts zu tun, er ist etwas Beständiges und eben gerade keine Popmusik. Also hat er auch keine Künstler nötig, die jede Woche neue Hits produzieren und in den Top Ten vertreten sind. Jazz sollte gleichbleibenden Wert besitzen. Deshalb ist es auch nicht wichtig, einen Vertrag mit einer dieser großen Plattenfirmen zu haben, die von einem vor allem erwarten, dass man sich für sie verbiegt.“ (Christian Broecking: Sonny Rollins – Improvisation und Protest). „Ich habe mir alles, was mit Musik zu tun hat, selbst beigebracht. Und ich habe im Laufe meines Lebens die unterschiedlichsten Kompositionen geschrieben. Wollen Sie wissen wie mir das gelang? Durch Tränen, Traurigkeit und Einsamkeit.“ (Christian Broecking: Ornette Coleman - Klang der Freiheit)
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O-Ton-Lecture und anschließend Panel u.a. mit Martin Laurentius (Jazzthing), Siegmund Ehrmann (MdB), Felix F. Falk (hat als Büroleiter im Bundestag Jazz zum bundespol. Thema gemacht), Christian Lillinger (Hyperactive Kid), Ulf Drechsel (RBB) und anschließend Empfang mit Politikern und Verbänden
„Mein Leben hat damit zu tun, dass ich einer Minderheit angehöre und dass wir arm waren. Ich frage mich, wie man totale Gleichheit unter den Menschen erreichen kann ohne gegenseitige Unterdrückung und Verletzung. Und die für mich beste Antwort darauf habe ich in der Kunst gefunden.“ (Christian Broecking: Ornette Coleman - Klang der Freiheit). „Sie meinen Rassismus? Rassismus ist ein Problem gesellschaftlicher Natur. Im Musikbusiness wird lediglich die Gesellschaft reflektiert. Benny Goodman war der King of Swing und er war weiß. Genau das ist es. Musikbusiness und Sozialpolitik, diese Kombination. Ihr Schwarzen seid Untertan.“(Christian Broecking: Sonny Rollins – Improvisation und Protest)
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